Ausstattung meiner Campingküche

Hier möchte ich Euch eine kleine Übersicht geben, was ich für meine Campingküche zum Kochen und Backen im Campingbus dabei habe.

Campingaz Party Grill 400 50 mbar mit Deckel

Dabei handelt es sich quasi um einen Multifunktionsgrill, auf dem sich natürlich alles grillen lässt, aber unter dem Deckel auf einem Pizzastein auch Brot oder Pizza backen lässt. Der Deckel kann außerdem als Pfanne auf dem Grill verwendet werden. Der Grill funktioniert mit Gas… bei uns mit einer extra kleinen Gasflasche, da es uns zu kompliziert ist, den an unsere im Bus befindlichen Gasflaschen zu hängen.

2 Gas-Kochplatten in unserem Campingbus und eine 2-er Platte für die Außenküche. Bei 30 Grad möchte ich nicht im Bus kochen! Anfangs mit Gas, mittlerweile elektrisch, da das mit dem Gas bei Wind, trotz Windschutz, überhaupt nicht funktioniert hat. Auf Stellplätzen ohne Strom und unterwegs koche und backe ich dann halt doch im Bus.

Omnia

Der Omina ist eine Art kleiner Backofen, in dem Brot gebacken werden kann, der aber auch zum Kochen und für Aufläufe oder zum Backen von Kuchen verwendet werden kann. Er besteht aus 3 Teilen, nämlich der Form aus Alu, die wie eine Kuchenform mit Loch in der Mitte aussieht, dem Unterteil, das zwischen Heizstelle und der Form kommt und dem Deckel. Es gibt ausserdem noch Zubehör wie Silikonformen (für Kuchen oder Muffins), Aufbackgitter, Thermometer, Untersetzer, Topflappen und Transporttaschen. Ich habe auch noch eine Platte für unter den Omnia, der die Hitze vom Gas besser verteilt.

Mittlerweile gibt es ausser der normalen Backform noch eine größere, die Maxiform. Für 2 Personen ist die normale Form super, bei 4 Personen macht die Maxiform schon Sinn. Ich habe beide Formen, die größere dann eher zum Brotbacken. Ich habe beide Formen beschichten lassen, d.h. ich kann darin kochen und backen wie in einer beschichteten Pfanne ohne dass etwas anklebt und ohne es einzufetten. Das kann ich jedem empfehlen… im unbeschichteten Omnia geht das nämlich nicht sonderlich gut und die Silikonformen finde ich gerade zum Brotbacken auch nicht ideal. Die ist für Kuchen super.

Optimal ist die Ausstattung des Omnia mit einem Thermometer, den gibt es speziell dafür und er wird einfach oben in den Deckel in eines der Löcher verschraubt. So kannst du dich immer am besten orientieren. Das Problem bei Omnia-Rezepten ist nämlich, dass jeder Herd oder Brenner eine andere Stärke hat und dadurch volle Flamme im Rezept nicht immer 1 zu 1 übernommen werden kann. Daher ist es dann ganz gut, sich immer etwas an der Temperatur zu orientieren.

Ninja Speedi

Ich habe die letzten 2 Jahre bereits alle möglichen Elektrotöpfe für unterwegs ausprobiert. Für mich ist es wichtig, dass ich darin kochen und backen kann. Der erste war ein Halogenofen, mit dem ich beim Brotbacken nicht so zufrieden war. Da hat mir dann auch die Unterhitze gefehlt, da die Wärme nur über den Deckel kommt. Der zweite war ein kleiner Backofen mit Heißluftfritierfunktion. Auch hier war ich nicht wirklich zufrieden und kochen war darin auch nicht möglich. Dann zog der Remoska bei mit ein, von dem ich viel gelesen habe. Der war schon besser, als die zwei Geräte vorher. Brot ist darin ganz gut gelungen. Aber Brötchen oder Pizza überhaupt nicht, da auch hier die Hitze über den Deckel kommt und Gargut unten am Boden schlecht erreicht.

Nun habe ich beim letzten Urlaub das erste mal den Ninja Speedi mitgenommen. Damit koche ich auch zuhause immer wieder komplette Gerichte und bin ganz begeistert. Das ging mir dann auch im Urlaub so… ich habe fast nur darin gekocht. Er ist super praktisch, weil man z.B. unten Reis, Nudeln oder Kartoffeln garen kann und oben auf der Platte gleichzeitig Fleisch oder Fisch oder Gemüse grillen kann. Außerdem gelingt das Brot und auch Brötchen sehr gut darin, da er nicht nur von oben, sondern auch von unten Hitze erzeugt.

Was ich außerdem noch zum Brotbacken dabei habe

  • 2 kleine beschichtete Kastenformen, die ich auf dem Grill oder im Halogenofen verwenden kann
  • 1 Dänischen Schneebesen zum Vermischen der Teigzutaten
  • 1 kleine Waage, die sich super in der Besteckschublade verstauen lässt und eine Feinwaage (für Trockenhefe)

  • 1 Messer zum Einschneiden des Teiges vor dem Backen
  • 2 kleine Gärkörbe
  • 2 Abdeckhauben für die Kastenformen und Gärkörbe
  • 2 Teigkarten (1 große und 1 kleine)
  • Backpapier
  • Pro Woche nehme ich ca. 1 kg Mehl mit
  • eine Saatenmischung
  • Flohsamenschalen
  • geröstetes und gemahlenes Altbrot
  • Teiger-Tuch, ein spezielles Teigtuch, mit dem man alle Teigreste in Schüsseln gut entfernen kann. Ich weiche dazu die Schüssel kurz in etwas Wasser ein, wische sie mit dem Teiger aus, bis alles entfernt ist und wasche den Teiger in diesem Wasser aus. Das Wasser schütte ich dann draussen weg, damit nicht irgendwann das Waschbecken verstopft.

Die Zutaten verpacke ich alle in Zipper-TK-Beutel, die sind leicht und brauchen wenig Platz und können wiederverwendet werden.

Meine Küche ist mit folgenden Utensilien ausgestattet

  • Schüsselset mit 5 unterschiedlichen Schüsseln zum Ineinanderstapeln mit Deckeln, die großen sind optimal zum Ansetzen von Teig (ist von Ikea)

  • 1 Salatschleuder, Schüssel kann für Salat verwendet werden
  • 3 unterschiedliche Kochtöpfe mit Deckel zum Stapeln
  • 1 Bratpfanne mit einklappbarem Henkel, die umgedreht auf das Topfset passt
  • 1 Wokpfanne
  • 1 Wasserkessel für den Herd
  • 1 Thermoskanne
  • 1 Kaffeefilter
  • 1 Sieb
  • 2 Eierbecher
  • Frischhaltefolie und Alufolie
  • ein paar kleine Dosen mit Deckel für Essensreste etc.
  • Besteck und Geschirr für 2 Personen (große und kleine Teller, 2 Salatschüsseln, 2 Kaffeetassen, 2 Plastik-Gläser, 2 Latte Macchiato Gläser, 2 Plastik-Teebecher, Weingläser)
  • Zum Kochen: Kochlöffel, 2 scharfe kleine Messer, 1 grosses Messer, 1 Brotmesser, 1 Dosenöffner, 1 Schneebesen, 1 Suppenkelle, 1 Teigschaber, 1 Schälmesser, 1 Salatbesteck, 2 Schneidebretter, Knoblauchpresse
  • 1 Pürierstab

Zutaten/Vorräte

Was die Zutaten für unterwegs betrifft, kaufen wir natürlich vieles frisch und am liebsten auf einem Markt. Aber ich habe bestimmte Sachen immer dabei, die ich von Zuhause mitnehme, u.a. deswegen, weil ich sie selbst mache oder in der Regel in Bioqualtiät verwende, die ich nicht überall bekomme. Mit diesen Zutaten lassen sich viele Gerichte kochen und verfeinern. Ich versuche mit diesen Zutaten die meisten Rezepte im Blog zu machen… außer Fleisch, Gemüse, Obst und Milchprodukte die ich vor Ort kaufe.

Lose Zutaten wie Reis, Semmelbrösel, Salz, Zucker, Linsen etc. verpacke ich in Zip-TK-Tüten, die wenig Platz brauchen und beschriftet werden können.

Gewürze

Salz, Pfeffer, Meine Gemüsebrühe, Meine Mediterrane Gemüsebrühe, Paprika, Curry, Salatkräuter, Mein Geflügelgewürz, Mein Tomatensoßengewürz, Mein Gyrosgewürz, Thymian, Oregano, Mein Gartenkräuter-Salz, Mein Italienisches Kräutersalz, Mein Tessiner Kräutersalz, Estragon. Meine Gewürze habe ich in kleinen Plastikbehältern mit Streudeckel. Außerdem habe ich noch Sojasoße dabei, mein Umami-Gewürz.

Im Kühlschrank

Ketchup, Mayonnaise, Senf, Meine Currypaste, Mein Paprikamark, Selbstgemachtes Pesto (in meinem Blog Brotbackliebeundmehr findet ihr ganz viele verschiedene Pestorezepte), Schmelzkäse, Tomatenmark, Ajvar, griechischen Joghurt, Schmand, Mascarpone, Schafskäse, Parmesankäse, Marmelade, Frischkäse, Butter, Wurst und Käse und für die ersten Tage meistens noch etwas aus dem TK zum schnell aufwärmen.

Vorräte

2 P. Nudeln (Spaghetti und Makkaroni), 1 P. Spätzle, 2 Dosen Tomatenstücke, kleine Dosen mit Mais, Kidneybohnen und Kichererbsen, Meinen Rote Bete Salat, haltbare Sahne, Olivenöl, milder Essig, Balsamicocreme, Zitronensaft, Tee, Kaffee, Hafermilch, Kokosmilch, Semmelbrösel, Zucker, rote Linsen, Basmatireis, Risottoreis, Reisnudeln, Müsliriegel, Cashewnüsse, Agavendicksaft, ein paar Zwiebeln und Schalotten, kleine Fläschen roten und weißen Wein zum Kochen. Außerdem nehme ich noch alles mit, was Zuhause im Kühlschrank weg muss.