Südfrankreich – die Camargue, Aix-en-Provence und Arles im September

2 Kommentare

Endlich ist es soweit und wir können unsere Reise vom Mai diesen Jahres, die ja buchstäblich ins Wasser gefallen ist, nachholen. Unser Ziel ist vor allem die Camargue. Dort hatten wir bereits im Mai einen Campingplatz in Salin du Giraud gebucht, den wir aufgrund des vielen Regens abgesagen mussten. Zum Glück konnten wir für den September umbuchen. Auf dem Weg in die Camargue haben wir zuerst für 2 Tage am Lac de Saint Croix Stop gemacht und sind anschließend in die wunderschöne Stadt Aix-en-Provence gefahren.

Aix-en-Provence

Sehr angenehm überrascht waren wir von dem schönen Campingplatz „Arc en Siel“ am Rand der Stadt. Sehr schön angelegt mit vielen schattigen Plätzen und einem Swimmingpool. Direkt gegenüber auf er anderen Straßenseite ist eine Bushaltestelle, von der man mit der Linie 13 in 10 Minuten im Stadtzentrum ist. Und dahin zu fahren, lohnt sich so was von. Eine wunderschöne Stadt, durch die wir uns haben treiben lassen. Am zweiten Tag sind wir morgens nochmal ins Zentrum gefahren, um über die verschiedenen Märkte zu bummeln. Der Markt mit Kleidung, Stoffen etc. befindet sich auf dem Course Mirabeau, einer wunderschönen Platanenallee im Zentrum, die als die Flaniermeile von Aix-en-Provence gilt. Hier gibt es viele Cafés, Restaurants und an Markttagen überall viele Straßenmusiker und Straßenkünstler zu hören und zu sehen.  In den Seitenstraßen gibt es auf dem Place de l’Hotel de Ville einen Blumenmarkt, in der Rue Thiers und am Place Verdun einen Markt mit Anitquitäten und Kunsthandwerk und am Place de Precheurs und am Place Verdun einen Markt mit Obst, Gemüse, Fleisch und Fisch. Außerdem laden überall unzählige Cafés und kleine Ladengeschäfte zum Verweilen ein und man entdeckt gefühlt an fast jeder Ecke einen Brunnen. Die Märkte finden übrigens an 3 Tagen in der Woche statt…. Dienstags, Donnerstags und Samstags von 8-12.30 Uhr.

Die Camargue

Von Aix-en-Provence aus sind wir dann endlich ans Meer nach Salin-de-Giraud gefahren. Hier haben wir auf dem Les Bois du Flottes Campingplatz für 6 Tage einen Platz gebucht.  Salin-de-Giraud liegt am südöstlichen Rand der Camargue und ist umgeben von unzähligen Salinen. Hier wird u.a. das Fleur de Sel abgebaut. Bis zum Strand „Beach Piemanson“ fährt man ca. 13 km an Salinenbänken entlang und kann unzählige Flamingos beobachten, die dort den ganzen Tag am Fressen sind. Der Strand Piemanson ist wunderschön gelegen, man kann kilometerweit am Strand entlanglaufen und direkt am Zaun mit dem Wohnmobil  mit Blick aufs Meer stehen (tagsüber). Herrlich. Wir haben hier mehrere Tage verbracht und mit einer wunderschönen Aussicht gefrühstückt.

Typisch für die Camargue sind außer den Flamingos die Herden mit schwarzen Stieren und weißen Pferden.

Zwischen dem Campingplatz und dem Strand gibt es in der Nähe der Salzberge einen erhöhten Aussichtspunkt, von dem aus man eine tolle Sicht auf die Salinen hat und viele Salzsorten und Reis aus der Camargue kaufen kann.

Arles

Auf dem Nachhauseweg haben wir einen Abstecher nach Arles gemacht. Zum Glück… Arles ist für mich eine der schönsten Städte, die ich bisher in Frankreich gesehen habe. Der Markt am Samstagmorgen ist legendär und unbedingt einen Besuch wert.

Vom Markt aus ist man in ein paar Minuten in der historischen Altstadt von Arles. Dort trifft man unweigerlich irgendwann auf das 2000 Jahre alte Amphitheater von Arles. Wir konnten es leider nicht besichtigen, da an dem Tag ein großes Fest in Arles war und dort Stierkämpfe stattfanden.

Von hier aus lässt man sich am besten treiben…durch die vielen kleinen Gassen… man entdeckt immer wieder wunderschöne Ecken und historische Bauten, die teilweise zum Unesco Weltkulturerbe zählen. Zahlreiche Cafés und Restaurants laden zum Verweilen ein. Wir waren direkt an der Arena eine super leckere Pinsa essen.

Etwas außerhalb der Stadt findet man auf einem ehemaligen Eisenbahngelände das LUMA, ein Kunstzentrum mit einem auffallenden 56 Meter  hohen Spiegelturm. Das LUMA ist ein Zentrum, in dem Kultur, Architektur, Kunst, Forschung und Umweltschutz unter einem Dach sind und in dem u.a. von Forschern die Umwelt weniger belastende Materialien entwickelt werden. Das Zentrum und das umliegende Gelände kann besichtigt werden.

 

2 Kommentare

  1. Evelin Goebel

    Hallo Valesa,

    mein Mann und ich lieben auch Südfrankreich. Dein Reisebericht mit den schönen Fotos hat uns an unsere Reisen in Frankreich erinnert. Auf Deinen Fotos haben wir einige Ecken entdeckt, die wir noch nicht kennen. Vielleicht klappt es nächstes Jahr mit einer Reise dorthin.
    Wir sind zwar schon etwas älter(72), aber wir reisen immer mit unserem kleinen Zelt.
    Dieses Jahr habe ich mir den Omnia gekauft und jetzt auf unserer Dänemarktour getestet. Man muss etwas aufpassen, dass man sich an dem heißen Dampf aus der Mitte nicht verbrennt. Aber sonst hat mir das Kochen damit gut gefallen. Wir haben nur einen Outdoor-Gaskocher und dafür müssen wir immer mit Windschutz kochen. Dafür nutzen wir 2 faltbare Windschutze beim Kochen mit dem Omnia.

    Liebe Grüße

    Evelin

    • valesaschell

      Das freut mich sehr, liebe Evelyn. Frankreich ist so ein schönes Land… wir waren schon oft dort und haben trotzdem noch lange nicht alles gesehen! Euch weiterhin ganz viel Freude beim Reisen! Liebe Grüße Valesa ❤️

Kommentar verfassen